Unverbindlicher
Sex ist nichts anderes als ein sexuelles Verhältnis zwischen
zwei Personen, das keine emotionelle
Bindung als Basis hat, sondern Lust,
sexuelle Befriedigung und eine erotische Erfüllung in den
Vordergurnd stellt. Beim unverbindlichen Sex wird auf das emotionale
Engagement in das Verhältnis mit der neu
kennengelernten Person verzichtet.
Wir setzen Grenzen, die wir nicht überschreiten wollen. Diesem
Verhältnistyp liegt oft der Trieb zugrunde, eine(n) neue(n)
Sexualpartner(in) kennenzulernen und mit ihm/ihr ledenschaftliche
Momente zu erleben. Es wird eine bewußte Entscheidung getroffen, mit
ihm/ihr in den körperlichen Kontakt
zu treten, der uns Freude spenden soll.
Sexuelle
Handlungen, die mit keiner emotionellen Bindung einhergehen, können
in mehreren Formen auftreten. Eines von denen ist One-Night-Stand
- einmaliges Sextreffen mit einer neukennengelernten Person,
das so schnell endet wie es angefangen hat. Von der
Einmaligkeitsregel gibt es jedoch Ausnahmen – oft finden in kurzen
Zeitabständen mehrere Treffen statt, und danach löst
sich die Bekanntschaft auf. Eine andere Form vom
unverbindlichen Sex ist sogenannte Sexbeziehung, bei der sich
die Partner regelmäßig aber nur zum Geschlechtsverkehr treffen,
ohne Liebe zueinander zu empfinden oder in einer Partnerschaft zu
leben.
Ist
das denn eigentlich möglich, die körperliche Lust von der
emotionellen Hingabe zu trennen? Die sexuelle Befriedigung zu
geben heißt eines der Grundbedürfnisse zu stillen. Dafür empfinden
wir doch eine gewisse Dankbarkeit dem Partner gegenüber, also wir
engagieren uns emotional. Danach streben wir oft ein weiteres Treffen
an, um wieder von dem Partner zum Orgasmus gebracht zu werden
und Befriedigung zu erlangen. Wie kann man denn die körperliche
Anziehung von Gefühlen, vielleicht sogar von Liebe abgrenzen?
Erotisches
Leben dieser Art hat sowohl Vor-, als auch Nachteile. Zu den ersten
gehört die Möglichkeit, sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen.
Die Nachteile sind oft psychologischer Natur. Oft erfüllt das
Engagement in eine Sexbeziehung die Rolle einer Flucht vor
Problemen des Lebens, z.B. den Konflikten innerhalb der bisherigen
Beziehung. Die Folgen dieses Vorgehens sind jedoch das Gegenteil
dessen, was angestrebt wurde – Gewissensbisse und der
s.g. Moralische. Die Flucht in den Sex vertieft unsere
Unzufriedenheit und anstatt uns von den Problemen zu befreien,
stürzt uns in Depressionen.
Falls
wir uns doch für den unverbindlichen Sex entscheiden, sollten wir
die Sicherheitsregeln in Errinerung behalten. Es handelt sich
um unsere Gesundheit und unser Leben, deswegen müssen wir in jeder
Situation vernünftig bleiben. Die grundsätzliche und am meisten
effektive Schutzmethode ist das Kondom. Die Anwendung dieser
Verhütungsmethode schützt nicht nur vor unerwünschter
Schwangerschaft, sondern auch vor den sexuell übertragbaren
(venerischen) Krankheiten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen