Donnerstag, 26. März 2015

Impotenz

Die Impotenz ist eine Erektionsstörung. Unter normalen Umständen wird der Penis steif und groß durch gesteigerten Blutzufluss. Die Peniserektion ist eine Voraussetzung für den Geschlechtsverkehr, und die Störungen in diesem Bereich prägen das ganze Sexualleben. Impotenz ist eine sexuelle Störung die ca. 50% der Männer zwischen dem 40sten und dem 70sten Lebensjahr betrifft. Sie kann jedoch in jedem Alter auftreten, weil die Ursachen vielfältig sind.


Die Ursachen der Impotenz sind in den meisten Fällen mit dem Alter verbunden. Die Wahrschenlichkeit der Erkrankung steigt mit fortgeschrittenem Alter, mit der Andropause und der damit verbundenen Senkung des Testosteronspiegels. Andere Faktoren sind die Sklerose, Kreislaufstörungen, erhöhter Blutdruck, Schlaganfall oder Herzinfarkt. Eine Verletzung oder eine Krankheit im Bereich der Wirbelseule kann zu der neurogenen Impotenz führen. Bei den jüngeren Männer wird auch psychogene Impotenz beobachtet, die mit andauerndem, starkem Stress, Angst oder Anspannung verbunden ist. Wenn mehrere Faktoren mitspielen, sprechen wir von gemischter Impotenz.


Montag, 23. März 2015

Asexualität und Sexunlust

Heißt Asexualität und sexuelle Unlust das gleiche? Es sind zwei vollkommen unterschiedliche Phenomäne. Asexualität bedeutet einen dauerhaften Mangel an Sexualtriebtrieb. Heutzutage wird es immer öfter als eine von mehreren möglichen sexuellen Orientierungen gesehen, oder als ein Mangel an Sexualorientierung. Sexuelle Unlust (Frigidität) hingegen heißt ein vorübergehender Mangel oder Verlust der sexuellen Bedürfnisse.

Asexuell zu sein heißt, keine sexuelle Lust zu empfinden und kein Vergnügen in sexuellen Kontakten zu finden. Asexuelle Personen haben kein Interesse an Geschlechtsverkehr. Wie alle Menschen haben sie das Bedürfniss nach Beziehung und Intimität, leben sie aber nicht auf dem Gebiet der Sexualität aus. Sie können mit ihrem(n) Partner(in) für die Lust des Partners geschlechtlich verkehren, empfinden jedoch selbst keine Lust. Sowohl Frauen als auch Männer können asexuell sein - Geschlecht spielt hier keine Rolle. Es ist schwer, die Ursache der Asexualität zu nennen – man spricht in diesem Zusammenhang von libidinösen Disfunktionen, hormonellen Störungen oder schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit. Asexualität kann man nicht ohne weiteres unter Krankheiten einreihen, als Normalität kann man sie jedoch auch nicht sehen. Manche Leute setzen die Asexualität jedoch mit Homo-, Hetero- und Bisexualität gleich, und behaupten, man soll sie nicht als eine Krankheit oder Störung sehen.


Donnerstag, 19. März 2015

Penisvergrößerung

Warum schaut er so aus, wie kann man ihn ändern und welche Effekte bringt es? – diese Fragen stellen sich viele Männer, wenn sie ihr Männlichkeitsattribut betrachten. Fangen wir jedoch von vorn an.

Der Penis ist das empfindlichste Organ des männlichen Körpers. Im Ruhezustand ist er durchschnittlich 8,5 bis 10 cm lang, und während der Erektion kann 12 bis 18 cm erreichen. Die Länge hängt u.a. von solchen Faktoren ab wie Temperatur, emotionale Erregung oder Müdigkeit. Auch genetische Veranlagung, frühere Erkrankungen und Alter beeinflussen die Größe des Penis.

Viele Männer sind mit ihrem Penis nicht zufrieden - sie finden ihn zu klein. Die Mythen und unrealistischen Darstellungen, die durch unterschiedliche Zeitschriften und Filme verbreitet werden, erzeugen diese Unzufriedenheit. Von der Überzeugung ausgehend, dass die Partnerin einen größeren Penis bevorzugt als einen kleinen, kommen viele Männer zu dem Schluss je länger desto besser. Dementsprechend oft denken sie an eine Penisvergrößerung. Die Möglichkeiten hierzu sind vielfältig. Zu den am meisten invasiven gehört eine Operation und die Anwendung der Dehnwerkzeuge. Eine andere Lösung stellen Diätsupplemente und regelmäßige Übung dar.


Montag, 16. März 2015

Sexsucht

Sexsucht ist eine Krankheit, die der Alkoholsucht oder Drogensucht ähnelt. Der Suchtfaktor ist jedoch anders - es handelt sich um sexuelle Aktivitäten, also eine Reihe von Handlunegn, die zur Erfüllung eigener sexuellen Wünsche führen.

Sexsucht kann verschiedene Formen annehmen, z.B. die des Strebens nach dem Geschlechtsverkehr oder nach sexuellen Gedanken. Wieder andere nehmen sexuelle Signale wahr, die sonst niemand bemerkt bzw. die gar nicht vorhanden sind. Auf der Suche nach immer neuen Reizen für die eigene Lust unterliegen sie einer unterbewussten Verzerrung der Wahrnehmung der Situation. Ein weiteres Beispiel einer Sexsucht ist die Flirtsucht, also ein krankhafter Drang nach der Verführung und Eroberung einer anderen Person. In dem Fall bezweckt ein Sexsüchtiger oft keinen sexuellen Kontakt im Sinne von Geschlechtsverkehr Person sondern die Befriedigung wird durch eine erfolgreiche Jagd erlebt.


Sexsucht ist nicht das gleiche wie Hypersexualität, in der das Bedürfniss nach Geschlechtsverkehr die höchste Priorität bekommt. Bei den Frauen spricht man in diesem Fall von Nymphomanie, bei den Männer von Satyriasis. Das Hauptsymptom dieser Störung ist ein Sexualtrieb, der so stark ist, dass er sich auf das Leben destruktiv auswirkt. Der/die Betroffene kann zu allem fähig sein um seine Wünsche zu befriedigen. In Extremfällen stirbt der Selbsterhaltungstrieb ab, so dass die Person lebensbedrohende sexuelle Kontakte eingeht.



Donnerstag, 12. März 2015

Unverbindlicher Sex

Unverbindlicher Sex ist nichts anderes als ein sexuelles Verhältnis zwischen zwei Personen, das keine emotionelle Bindung als Basis hat, sondern Lust, sexuelle Befriedigung und eine erotische Erfüllung in den Vordergurnd stellt. Beim unverbindlichen Sex wird auf das emotionale Engagement in das Verhältnis mit der neu kennengelernten Person verzichtet. Wir setzen Grenzen, die wir nicht überschreiten wollen. Diesem Verhältnistyp liegt oft der Trieb zugrunde, eine(n) neue(n) Sexualpartner(in) kennenzulernen und mit ihm/ihr ledenschaftliche Momente zu erleben. Es wird eine bewußte Entscheidung getroffen, mit ihm/ihr in den körperlichen Kontakt zu treten, der uns Freude spenden soll.

Sexuelle Handlungen, die mit keiner emotionellen Bindung einhergehen, können in mehreren Formen auftreten. Eines von denen ist One-Night-Stand - einmaliges Sextreffen mit einer neukennengelernten Person, das so schnell endet wie es angefangen hat. Von der Einmaligkeitsregel gibt es jedoch Ausnahmen – oft finden in kurzen Zeitabständen mehrere Treffen statt, und danach löst sich die Bekanntschaft auf. Eine andere Form vom unverbindlichen Sex ist sogenannte Sexbeziehung, bei der sich die Partner regelmäßig aber nur zum Geschlechtsverkehr treffen, ohne Liebe zueinander zu empfinden oder in einer Partnerschaft zu leben.

Ist das denn eigentlich möglich, die körperliche Lust von der emotionellen Hingabe zu trennen? Die sexuelle Befriedigung zu geben heißt eines der Grundbedürfnisse zu stillen. Dafür empfinden wir doch eine gewisse Dankbarkeit dem Partner gegenüber, also wir engagieren uns emotional. Danach streben wir oft ein weiteres Treffen an, um wieder von dem Partner zum Orgasmus gebracht zu werden und Befriedigung zu erlangen. Wie kann man denn die körperliche Anziehung von Gefühlen, vielleicht sogar von Liebe abgrenzen?




Montag, 9. März 2015

Die sexuellen Bedürfnisse der Frauen und Männer

Was ist eigentlich ein sexuelles Bedürfnis, eines der Hauptbedürfnisse im Leben jedes Menschens? Es ist eine biopsychosoziale Reaktion des Organismus, während der eine spezifische psychophysische Spannung entsteht. Der Abbau dieser Spannung geschieht durch sexuelle Befriedigung und sexuelle Handlungen, die zur Befriedigung führen.

Jeder Mensch hat eine andere Bedürfnishierarchie, die vom Alter, Erfahrung, Wünschen und vielen anderen Faktoren abhängt. Man muss betonen, daß die sexuellen Bedürfnisse der beiden Geschlechter unterschiedlich sind. Bei Männer sind die Bedürfnisse größer, bei Frauen die Ansprüche. Trotz dieser Unterschiede ergänzen sich die beiden Geschlechter hervorragend.

Manche Leute setzen das sexuelle Bedürfnis auf dem Gipfel ihrer Bedürfnispyramide. Diese Bestrebung des Individuums nach der sexuellen Befriedigung ist eine Verhaltensdeterminante. Es ist eine eher fehlerhafte und ungesunde Lösung. Aufgrund der Faktoren, die das individuelle Verhalten bestimmen wird zwischen sexuellen Bedürfnissen unterschieden. Professor Lew Starowicz zählt vier verschiedene Ebenen der sexuellen Bedürfnisse des Menschens auf. Zur Ebene 0 gehören die destruktiven Bedürfnisse, z.B. die kriminellen und materiellen, wie Prostitution. Ebene 1 ist das Verlangen nach dem Abbau der sexuellen Spannung, nach sexuellen Reizen und nach dem Geschlechtsverkehr. Auf der Ebene 2 befinden sich das Bedürfnis der Geborgenheit, der Selbstverwirklichung und des Dankbarkeitszeigens. Zur Ebene 3 gehört das Bedürfnis der Vereinigung und Beglückung der anderen Person.


Freitag, 6. März 2015

Die Sexualität der Männer und Frauen

Die Sexualität ist eine natürliche Eigenschaft des menschlichen Organismus, die ihn dazu antreibt und anregt, sich für interpersonelle Verhältnisse zu engagieren. Die zwischenmenschlichen Kontakte, in die wir treten, spielen sich auf einer biologischen, psychologischen und sozialen Ebene ab. Die menschliche Sexualität verändert und entwickelt sich mit dem Alter. Nicht ohne Bedeutung sind hier auch die individuellen Lebenserfahrungen. Jeder von uns ist sich seiner Sexualität vollkommen bewußt. Sie beeinflußt den Aufbau der Hierarchie unserer Lebenswerte und Lebenseinstellungen. So entsteht das Erscheinungsbild unserer Persönlichkeit. Auf dieser Grundlage werden die sexuallen Verhältnisse erlebt, deren Tiefe von den oben genannten Faktoren abhängig ist, insbesondere von der Persönlichkeit der Partner. Auf der organischen sowie auch auf der pszchischen Ebene kann es zu Störungen kommen, deren Folgen sexuelle Störungen sind.

Jeder von uns hat eine eigene, individuelle und einzigartige Sexualität, es gibt jedoch Gemeinsamkeiten. Sehen wir uns diese Aspekte genauer an. Es wird allgemein behauptet, dass die Männer die Welt unter dem Gesichtspunkt des Sexes sehen, während er für Frauen eher eine Vervollständigung der Beziehung bildet. Wie enstand dieses Männerklischee? Die Schlüßelantwort lautet in dem Fall Testosteron, auch männliches Hormon genannt. Je mehr davon in dem Körper, desto größer ist das sexuelle Bedürfnis des Mannes. Bei Frauen tritt dieses Hormon ebenso auf, jedoch nicht in der o.g. Rolle. Derzeitig wird behauptet, dass junge Männer ein hohes Testosteronniveau brauchen, um den Herausforderungen des (Über)Lebens gerechtzuwerden und durch das Zeugen der Kinder die menschliche Art zu erhalten. Man sagt daß die Hormone des Mannes aus ihn einen ewigen Jäger und Eroberer machen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Er braucht den ständigen Wettstreit um die Führung zu gewinnen. Der Frau hingegen wird die Rolle der Hüterin des Familienglücks zugeschrieben. Sie wird als ein empfindsames und fürsorgliches Wesen gesehen.

Ein weiterer interessanter Aspekt des menschlichen Sexuallebens ist der Einfluß der Wahrnehmung der Welt auf die erotischen Empfindungen. Für Männer ist es wichtig, Sex am Tag oder bei eingeschaltetem Licht zu machen. Es die Folge der Dominanz des Sehsinnes über allen Sinnen - mithilfe vom Sehen nehmen Männer die Welt wahr. Der Mann muss seine Partnerin sehen, dadurch wird die sexuelle Lust verstärkt und andere Sinne angeregt. Er will sexuell befriedigt und erfüllt werden. Die weibliche Natur ist ein wenig anders und schreibt dem Sehen keine so große Rolle zu. Die Empfindungen, die hauptsächlich mithilfe von Hören, Riechen und Spüren enstehen, sind bei Frauen dominant und haben einen großen Einfluss auf die Qualität des Sexuallebens.


Dienstag, 3. März 2015

Was ist Sex?

Das Wort „Sex“ kommt ursprünglich von dem lateienischen sexus- (biologisches) Geschlecht. Im Laufe der Zeit hat sich das Verstehen des Begriffs geändert und es hat eine Bedeutungserweiterung stattgefunden. In Polen kam das Wort „Sex” erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Gebrauch. Heutzutage kann man diesen Begriff als menschliches Geschlechtsverhalten übersetzen. Sehr oft wird unter dem Begriff „Sex der Koitus verstanden – es ist zwar kein Fehler, aber ganz richtig ist es auch nicht. Wir sollen unser Verständniss der Sexualität nicht einengen, weil hier außer der Penetration noch viele weitere sexuelle Verhaltensweisen des Menschens aufzulisten sind. Dazu gehört u.a. das Verführen oder Flirten, also eine absichtliche Handlung, deren Ziel ist die Aufmerksamkeit anderer Person auf sich zu ziehen. Eine andere Form ist Petting oder Vorspiel – eine Reihe Tätigkeiten, die als Ziel die Erregung des Partners haben, ohne daß Geschlechtsverkehr (Penetration) stattfindet. Masturbation oder Autoerotik sind sexuelle Verhaltensweisen, die auf den eigenen Körper und nicht auf (eine) andere Person(en) gerichtet sind.

Den sexuellen Handlungen liegt meistens der Kontakt zu einem anderen Menschen oder Menschengruppe zugrunde. Wenn das Objekt unserer Lust eine Person des anderen Geschlechts ist, haben wir mit einem heterosexuellen Geschlechtsverkehr zu tun, und wenn es sich um eine Person des gleichen Geschlechts handelt – mit homosexuellen Geschlechtsverkehr. Wenn mehrere Personen involviert sind sprechen wir vom Gruppensex. Eine Person, die sich für beide Geschlechter interessiert, wird Bisexuelle(r) genannt.