Dienstag, 7. April 2015

Analsex

Analsex bedeutet die Stimulation des Afters des Partners/der Partnerin (diese Art sexueller Handlung wird sowohl von den hetero- als auch von den homosexuellen Paaren ausgeführt). Zu den verschiedenen Formen der Stimulation gehören das Berühren oder Streicheln der Gegend sowie das Einführen von dem Penis oder von einem Vibrator in den After. Warum ist Analsex so angenehm? Der After ist eine stark mit Nerven durchzogene Körpergegend, in der bei der Stimulation sehr starke erotische Empfindungen entstehen.

Analsex wird auch griechische Liebe genannt. Der Begriff stammt von dem Altertum. Die Griechen waren von der heilsamen Wirkung und der magischen Kraft des männlichen Sperma überzeugt und pflegten eingeschlechtige sexuelle Kontakte. Heutzutage wird der Analsex immer öfter auch von heterosexuellen Paaren getrieben.

Auf eine entsprechende Hygiene muss immer geachtet werden. Außer den Momenten, wenn wir das Bedürfnis nach der Stuhlentleerung haben, bleibt der Mastdarm leer. Es können jedoch kleine Mengen Kots vorhanden sein – um sicher zu gehen, dass alles weg ist, kann man ein Klistier anwenden, das den Darm ganz und gar entleert. Diese Maßnahme ist jedoch nicht unbedingt notwendig.


Was soll man noch vor dem Analverkehr unternehmen? Die Vorbereitung ist besonders wichtig für Personen, die noch nicht mit dem Analsex zu tun hatten. Geduldig sein und nicht zu schnell in den After eindringen sind die zwei wichtigsten Regeln. Der Afterschließmuskel ist zu stark, um den mit Gewalt zu lockern. Erst wenn beide Partner entspannt sind, z.B. nach der vaginalen Penetration, kann mann zum Analverkehr übergehen. Zum Start ist eine vorsichtige manuelle Stimulation der Gegend zu empfehlen. Wenn der Schließmuskel locker wird, kann man ihn durch die Massage der Innenseite des Rektums stimulieren. Erst ensprechend gelockertes After ist für den Analverkehr bereit. Wir dürfen auch auf ein Feuchtigkeitsmittel (z. B. Gel) nicht vergessen. Tritt während der Penetration Schmerz auf, sollte man sie unterbrechen um eventuelle Verletzungnen zu vermeiden.

Viele Leute haben Vorurteile gegenüber Analverkehr. Die Gründe dafür sind hauptsächlich die Angst vor einer Krankheit, Ekel vor dem Kot sowie die Erfahrung oder Erwartung des Schmerzes während des Analverkehrs. Ein weiterer Faktor ist das Risiko einer Verletzung. Da das Deckgewebe im After sehr fein ist, handelt es sich in dem Fall um ein echtes Risiko. Wenn die Muskeln nicht enspannt sind und der Analsex mit Gewalt getrieben wird, besteht dieses Risiko. Es kann jedoch durch eine entsprechende Vorbereitung fast zu 100 % reduziert werden.

Der Analsex birgt jedoch ein gewisses Erkrankungsrisiko. Ähnlich wie beim Koitus können beim Analsex Geschlechtskrankheiten übertragen werden. Ein guter, feuchtigkeitsspendender Kondom bietet einen Schutz dagegen, und zusätzlich mindert er das Reiben während des Analverkehrs.

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