Oralverkehr
bedeutet das Liebkosen der erogenen Zonen
der Partnerin/des Partners mit dem Mund und der
Zunge. Die Stimulation kann sich auf den ganzen
Körper beziehen oder nur auf den
Intimbereich, also die
Geschlechtsorgane. Die Sexualpraktiken
werden unabhängig von der Sexualorientierung (Hetero-, Homo-, oder
Bisexuell) angewandt. Oralverkehr ist sehr oft ein Teil des sexuelles
Vorspiels.
Der
Oralverkeht führt zu unterschiedlichen Genußempfindungen. Die
Geschlechtsorgane sind besonders empfindlich. Zungen-
oder Mundstimulation kann zur Ekstase führen und für spannende
sexuelle Emotionen sorgen.
Es
gibt mehrere Arten des Oralverkehrs: Cunnilingus, also
die orale Stimulation der weiblichen Geschlechtsorgane (Klitoris,
Schamlippen und des Scheideneingangs); Fellatio, das heißt
die Stimulation der männlichen Geschlechtsorgane (Penis, Hodensack);
Anilingus, bei dem der After mit der Zunge stimuliert wird;
Neunundsechzig,
also die gleichzeitige und
gegenseitige Anwendung von oraler Stimulation.
Dem
äußerem Anschein zum Trotz ist Oralverkehr nicht sehr beliebt.
Obwohl dabei kein Risiko der Schwangerschaft besteht, lassen es viele
Paare nicht zu. Im Wege steht meistens
die Überzeugung, dass diese Praktik unrein ist. Gemeint sind die
Ausscheidungen, die bei der Erregung aus den Geschlechtsorganen
abgesondert werden. Frauen, die ihre Sexualität nicht akzeptieren
fühlen sich befangen, und die anderen haben beim Fellatio das
Gefühl, als Sexobjekt zu fungieren.
Was hilft, die
Partnerin/den Partner von Oralverkehr zu überzeugen? Ein gemeinsames
Bad ist eine interessante Idee – der saubere Körper riecht
angenehm, was eine Annäherung erleichtert. Wenn Deine Frau nicht zu
einem oralen Sex bereit ist, schlage Ihr die Anwendung eines Kondomes
mit Aroma vor. Auf dem Markt gibt es viele verschiedene
Geschmacksrichtungen, vielleicht lässt sie sich von einer
überzeugen. Das wichtigste jedoch ist: sollte unser(e) Partner(in)
keine Lust auf französischen Sex haben, sollten wir ihn/sie nicht
dazu zwingen.
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