Freitag, 3. April 2015

Probleme mit dem Erreichen des Höhepunkts

Jeder Mensch erlebt den Orgasmus anders, genauso wie sich jeder Orgasmus von einem früheren unterscheidet. Manchmal können wir jedoch keine volle sexuelle Befriedigung erreichen. Wichtig is es, sich vom Streben nach einem Orgasmus nicht dominieren lassen. Wir sollten die Ursache dieser Schwierigkeit ermitteln und den angemessenen Kampf dagegen aufnehmen. Sowohl Männer als auch Frauen schreiben sich oft die Schuld dafür zu, dass der Partner oder die Partnerin keine Lust auf Sex hat. Es gibt viele verschiedene Ursachen für mangelnde Lust zum Geschlechtsverkehr – die mangelnde Attraktivität der Partners ist nur eine davon



Orgasmusprobleme bei den Frauen werden oft von einem gesenkten Estrogenpiegel verursacht – eines Hormons das uns Freude am Sex spendet. Eine Störung der Ausschüttung dieses Hormons führt zum Verlust der sexueller Lust. Eine andere Ursache mangelnder sexuellen Bedürfnisse ist die Trockenheit der Scheide, die Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursacht. Vaginismus, also die Krämpfe der Muskeln um den Scheideneingang, ist eine seltener auftretende Ursache. Diese Störungen werden von verschiedenen Krankheiten verursacht, wie Myome oder Geschwulste, die sich in dem Bereich des kleinen Beckens befinden.



Außer den physiologischen Problemen spielt auch der psychologische Hintergrund eine Rolle bei den Orgasmusstörungen. Verschiedene Sperren, Widerwillen oder schlechte Erfahrungen beeinflussen ebenso die Qualität des Sexuallebens und die Fähigkeit zum Orgasmus.





Es sind nicht nur die Frauen, sie unter Schwierigkeiten mit dem Orgasmus leiden. Bei den Männer führt ein gesenkter Terstosteronspiegel, übermäßiger Alkoholkonsum oder ein stressvolles Leben zu Störungen in diesem Bereich. Eine andere Ursache sind Peniserkrankungen. Wie bei den Frauen spielen auch die psychologischen Faktoren eine Rolle, z.B. schlechte Erfahrungen oder Ängste.



Von Antibiotika, Schwimmbadbesuche oder Stress verursachte Pilz- und Bakterieninfektionen tragen zu Orgasmusstörungen bei Frauen und Männern bei. Vor der Menstruation sind die Frauen besonders anfällig gegen Infektionen. Im Fall des Auftretens einer der obenerwähnten Beschwerden sollten beide Partnern behandelt werden.



Was kann man gegen die Orgasmusstörungen tun, um wieder Freude am Sexualleben zu empfinden? Die einzige Methode ist ein Arztbesuch, eine Diagnose und eine entsprechende Behandlung.


Im fortsgechrittenem Alter und Veränderungen im Körper wird auch die sexuelle Erfahrung anders. Durch das Kennenlernen der sexuellen Bedürfnisse reift auch die Einstellung zum Sex und die damit verbundenen Erwartungen. Die Veränderungen zu akzeptieren, Freude an der neuen Qualität des Geschlechtsverkehrs zu finden, sowie seiner eigenen Sexualität und seinen Wünschen gegenüber offen zu sein - das sind die Wege zum erfüllten Sexualleben.

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