Freitag, 6. März 2015

Die Sexualität der Männer und Frauen

Die Sexualität ist eine natürliche Eigenschaft des menschlichen Organismus, die ihn dazu antreibt und anregt, sich für interpersonelle Verhältnisse zu engagieren. Die zwischenmenschlichen Kontakte, in die wir treten, spielen sich auf einer biologischen, psychologischen und sozialen Ebene ab. Die menschliche Sexualität verändert und entwickelt sich mit dem Alter. Nicht ohne Bedeutung sind hier auch die individuellen Lebenserfahrungen. Jeder von uns ist sich seiner Sexualität vollkommen bewußt. Sie beeinflußt den Aufbau der Hierarchie unserer Lebenswerte und Lebenseinstellungen. So entsteht das Erscheinungsbild unserer Persönlichkeit. Auf dieser Grundlage werden die sexuallen Verhältnisse erlebt, deren Tiefe von den oben genannten Faktoren abhängig ist, insbesondere von der Persönlichkeit der Partner. Auf der organischen sowie auch auf der pszchischen Ebene kann es zu Störungen kommen, deren Folgen sexuelle Störungen sind.

Jeder von uns hat eine eigene, individuelle und einzigartige Sexualität, es gibt jedoch Gemeinsamkeiten. Sehen wir uns diese Aspekte genauer an. Es wird allgemein behauptet, dass die Männer die Welt unter dem Gesichtspunkt des Sexes sehen, während er für Frauen eher eine Vervollständigung der Beziehung bildet. Wie enstand dieses Männerklischee? Die Schlüßelantwort lautet in dem Fall Testosteron, auch männliches Hormon genannt. Je mehr davon in dem Körper, desto größer ist das sexuelle Bedürfnis des Mannes. Bei Frauen tritt dieses Hormon ebenso auf, jedoch nicht in der o.g. Rolle. Derzeitig wird behauptet, dass junge Männer ein hohes Testosteronniveau brauchen, um den Herausforderungen des (Über)Lebens gerechtzuwerden und durch das Zeugen der Kinder die menschliche Art zu erhalten. Man sagt daß die Hormone des Mannes aus ihn einen ewigen Jäger und Eroberer machen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Er braucht den ständigen Wettstreit um die Führung zu gewinnen. Der Frau hingegen wird die Rolle der Hüterin des Familienglücks zugeschrieben. Sie wird als ein empfindsames und fürsorgliches Wesen gesehen.

Ein weiterer interessanter Aspekt des menschlichen Sexuallebens ist der Einfluß der Wahrnehmung der Welt auf die erotischen Empfindungen. Für Männer ist es wichtig, Sex am Tag oder bei eingeschaltetem Licht zu machen. Es die Folge der Dominanz des Sehsinnes über allen Sinnen - mithilfe vom Sehen nehmen Männer die Welt wahr. Der Mann muss seine Partnerin sehen, dadurch wird die sexuelle Lust verstärkt und andere Sinne angeregt. Er will sexuell befriedigt und erfüllt werden. Die weibliche Natur ist ein wenig anders und schreibt dem Sehen keine so große Rolle zu. Die Empfindungen, die hauptsächlich mithilfe von Hören, Riechen und Spüren enstehen, sind bei Frauen dominant und haben einen großen Einfluss auf die Qualität des Sexuallebens.



Eine sehr große Rolle in der Sexualität des Menschens spielt die Selbseinschätzung und die Vorstellung des eigenen Körpers. Wenn wir uns selbst positiv beurteilen, auch in der physischen Hinsicht, fühlen wir uns mehr sexy. Wir haben den Eindruck, für unsere Umwelt und das Gegengeschlecht attraktiver zu wirken. Wenn unser Selbstbewußtsein niedrig und das Bild unseres Körpers gestört ist, sinkt unser Gefühl der sexuellen Attraktivität. Als Folge sind wir unzufrieden, verschließen uns und verweigern Annäherung. Unsere Schwächen und Unzulänglichkeiten dominieren unser Leben. Deswegen ist es so wichtig, sich selbst adequät zu sehen. Manche Störungen in dieser Sphere übertragen sich auf alle Bereiche unseres Lebens, nicht nur auf die Sexualität. Wir sollen uns akzeptieren wie wir sind. Wenn etwas in unserem Aussehen oder in der inneren Verfassung unsere Unzufriedenheit weckt, versuchen wir das zu ändern. Kämpfen wir auf diese Art um eine bessere Qualität unseres Lebens.

Zum Schluss sagen wir noch ein paar Worte zumThema sexueller Störungen, die ich am Anfang des Artikels erwähnt habe. Wie gesagt sind die Ursachen biologischer (verschiedene Krankheiten), psychischer (psychische Störungen) und sozialer Art (Mythen, Überzeugungen). Zu den meist genannten Typen der sexuellen Störungen gehören: Frigidität (Geschlechtskälte), Hypersexualität, Erektionsstörungen, Orgasmusstörungen, Anorgasmie (das Fehlen des sexuellen Höhepunktes), vorzeitiger Samenerguss, oft auftretende Dispareunie (Schmerz während des Geschlechtsaktes) sowie Vaginismus (plötzliche Verkrampfung der Vaginalmuskulatur).

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