Der
Zweck der Verhütung
ist eine völlige Geburtskontrolle. Die Verhütungsmethoden
sollen der Schwangerschaft effektiv
vorbeugen und in manchen Fällen einen
freien Sex ohne Hemmungen ermöglichen.
Verhütungsmethoden:
1.
Hormonelle
Verhütung – stoppt
den Eisprung und verhindert dadurch eine Befruchtung. Man
unterscheidet zwischen:
- Monopräparate (Minipillen, enthalten nur Progesteron)
- Kombinationspräparate (Pillen, mit mehreren Wirkstoffen)
- Verhütungspflaster, die Hormone freisetzen
- Spritzen (mit Progestagen, werden einmal in drei Monaten verabreicht)
- Hormonspiralen (die Wirkung hält einige Jahre lang an und beruht auf der Minderung der Beweglichkeit der Spermien und allmählichen Freisetzung des Progesterons)
- Scheidenringe (setzen allmählich Hormone frei und werden jeweils für 3 Wochen angewandt)
2.
Mechanische
Verhütungsmethoden – hier
wird der direkte Kontakt des Samen mit den weiblichen
Geschlechtsorganen verhindert. Es gehören hierzu:
- Kondome (für Frauen und Männer)
- Diaphragmen und Portiokappen, die den Gebärmutterhals abdecken
- Verhütungsschwamm mit einem Spermizid
3.
Natürliche Verhütungsmethoden – sind
dadurch gekennzeichnet, daß sie in den menschlichen Körper nicht
eingreifen. Eine Voraussetzung für ihre Effektivität ist die
Bestimmung der Zyklusphasen
der Frau zusammen mit dem Verzicht
auf den
Geschlechtsverkehr an
den fruchtbaren Tagen, oder
die Vermeidung der Ejakulation
innerhalb der Scheide. Es gibt folgende Methoden:
- Zykluskalender – verschafft einen Überblick über die Menstruationszyklen
- Temperatur-Methode (Beobachtung der Körpertemperatur)
- Billings-Methode (Beobachtung der Beschaffenheit des Zervikalschleims)
- Symptothermale Methode (Kombinierte Auswertung von Temperatur und Schleim)
4.
Die chirurgische Sterilisation
– eine der am
meisten effektiven Methoden der Fruchtbarkeitskontrolle. Es gibt zwei
Typen:
- Eileiterdurchtrennung oder - ligatur
- Vasektomie bei Männer (Abbinden oder Durchtrennen der Samenleiter)
Die
Wahl der Verhütungsmethode soll den individuellen Eigenschaften der
Frau angemessen sein, und gesundheitliche, psychische und körperliche
Faktoren berücksichtigen. Falls Du Schwierigkeiten mit der Wahl der
richtigen Methode hast, kontaktiere einen Frauenarzt,
der Dich bei der Entschiedung unterstützen wird.
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