Bei
einem Scheidenkrampf kann es zur Einklemmung des Penis in der Vagina
kommen. Der Krampf ist die Folge psychischer Hemmungen oder eine Art
psychischer Verteidigungsreaktion.
Der
Auslöser des Krampfes, der den Eingang zur Vagina sperrt, ist
meistens ein sehr großer Stress. Das Eindringen Dritter in
den Raum, in dem Geschlechtsverkehr stattfindet, die Angst vor
Schwangerschaft, Verlust der Jungfräulichkeit, oder ein schlechtes
Verhältnis zwischen den Sexualpartnern sind die möglichen Ursachen
für den Stress. Bei manchen Frauen ist die Festklemmung durch den
Körperbau bedingt.
Eine
selbstständige Befreiung der festgeklemmten Liebhaber wird
für möglich jedoch sehr schwierig gehalten. Die Frau mit einer
Nadel in eine Pobacke zu stechen ist eine der möglichen
Lösungen. Die Scheidenmuskeln werden kurzfristig entspannt, was die
Befreiung des Penis ermöglicht. Weitere Methoden sind der
Alkoholkonsum, der eine Entspannung des ganzen Körpers
herbeiführt, sowie die Einnahme der krampflösenden Mittel.
Es ist gut, wenn die Letzteren in der Reichweite sind, sonst muss ein
Arzt gerufen werden.
Die
Einklemmung des Penis in der Scheide kommt heutzutage sehr selten
vor. Es ist auf das erhöhte sexuelle Bewusstsein der Frauen
zurückzuführen. Der Geschlechtsverkehr hervorruft keine so starken
oder negativen Gefühle wie in den vergangenen Dekaden. Die
Privatsphere ist leichter zu schützen. Es müssen keine zufälligen
Orte zum Geschlechtsverkehr genutzt werden, wodurch es wesentlich
seltener vorkommt, daß ein Geschlechtsakt durch die Dritten gestört
wird.
Die
Ursachen eines Vaginismusanfalls sind sehr unterschiedlich, in jedem
Fall müssen sie jedoch behandelt werden. Wenn die Scheidenkrämpfe
einen psychischen Hintergrund haben, muss eine Diagnose gestellt
werden und eine Psychoterapie stattfinden. Wenn das Problem
mit dem Körperbau verbunden ist, müssen alle ungünstigen
Veränderungen im Körper beseitigt werden, damit sich
die Situation nicht in der Zukunft wiederholt.
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